22. Juni 2019

Tagesbericht verfasst um 22:00 Uhr in Tarifa, Andalusien, Spanien
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Im Surferparadies

 

Der Song zum heutigen Reisetag

Oft gehört zu einem Reisetag ein ganz bestimmtes Musikstück. Sei es aus Lust und Laune,
weil es soeben im Radio lief oder weil es einfach besonders gut zum Tag passt.

Gipsy Kings - Volare

 

 



Tarifa, der Surf Hotspot am südlichen Ende der Costa de Luz.

 
 
 
 
 
 

In Tarifa ist der südlichste Punkt der iberischen Halbinsel erreicht. Mit einem Damm verbunden, gibt es noch die Isla de las Palomas. Darauf liegt der wirkliche südlichste Punkt und es wären noch 14 Kilometer nach Afrika. Auf der Insel steht seit langem ein Fort, das auch noch heute vom Militär genutzt wird. Somit Sperrzone und nicht zugänglich.

Links vom Damm das Mittelmeer, rechts der Atlantik.

 
 
 
 

Tarifa selbst ist eine alte Stadt mit Burg und engen Gassen. Viel Leben ist hier inzwischen eingezogen. Es zieht viele Leute hier an die Südspitze Spaniens. Zudem ist heute Samstag und Wochenende und somit auch viel los.

 
 
 
 

Von den Hügeln hinter Tarifa hat man einen schönen Blick auf die Strasse von Gibraltar und hinüber nach Marokko. Der Berg auf der anderen Seite nennt sich Dschebel Musa.

Auch die Bewölkung ist heute typisch. Da das Mittelmeer im Schnitt seichter ist als der Atlantik ist die Wassertemperatur höher und es verdunstet mehr Wasser. Somit ist auch die Luft feuchter und es gibt mehr Wolkenbildung. Ohne die Verbindung zum Atlantik würde das Mittelmeer langfristig austrocknen.

 
 
 
 

Verschiedene Meerestemperaturen und das dazwischen liegende Land sorgen für einen stehten Wind. Rund um Tarifa ist eine der windigsten Ecken Europas. Irgendwo her weht der Wind immer. Auf den Hügeln von Tarifa gibt es deshalb mehrere grosse Windfarmen.

 
 
 
 

Und für Wind- und Kitesurfer ist dies ein Paradies. Es gibt immer Wind! Wobei man besser nicht Anfänger sein sollte: der Wind ist oft ablandig und die nächste Küste im Atlantik wäre dann erst in Amerika...
Es gibt wahre Könner auf dem Surf- oder Kitebrett. Heute Samstag ist hier der Teufel los.

 
 
 
 

Der Surf Hotspot ist nicht vor Tarifa selber, sondern rund sieben Kilometer nördlich an der Playa de Paloma und bei Valdevaqueros.

Die meisten hier benutzten Kite-Drachen sind aufblasbar damit sie einerseits in der Form stabil bleiben und beim Auftreffen auf das Wasser nicht versinken. Aber zum Kitesurfen gibt es extrem viele Ausführungen, welche man hier nachschlagen kann.

 
 
 
 

Und ausnahmsweise mal ein Selfie :-). Für viele Menschen sind ja Fotos mit sich selber extrem wichtig. So sollte ich dies vielleicht auch öfter umsetzen? Na ja, die Frage ist, wie interessant der Reisebericht wird, wenn auf jedem zweiten Bild ich selber zu erblicken bin... Ich denke, ich lass es lieber bleiben. Reiseberichte in der Form gibt es ja schon genug.

 
 
 
 


Goldener Strand nach Sonnenuntergang an der Küste des Lichts.