Der Song zum heutigen Reisetag
Oft gehört zu einem Reisetag ein ganz bestimmtes Musikstück.
Sei es aus Lust und Laune,
weil es soeben im Radio lief oder weil es einfach besonders
gut zum Tag passt.
Salma
Hayek - Siente Mi Amor
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Sevilla am Guadalquivir(kanal): links die Neustadt, rechts die Altstadt
mit dem Torre del Oro.
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Ein Vierteljahrhundert ist es her, seit ich hier
war. Es ist zwar eine Stadt und die Besichtigung mittels Auto nicht
so praktisch. Dazu kommt, dass es heute ordentlich heiss wird. Aber
zwei Dinge wollte ich heute wieder sehen auch wenn sie sich in zwei
'Hauptsehenswürdigkeiten' befinden.
Zuerst zur Kathedrale
marschiert. Hinten erhebt sich der Glockenturm Giralda. Mein Ziel
ist das Innere der Kathedrale.
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Im Verhältnis zu den wenig geschossigen Gebäuden
rings herum ist die Kathedrale ein riesiger Bau. Sie ist die grösste
gotische Kirche Spaniens und eine der grössten Kirchen der Welt.
Am Hochalter gibt es extrem viel Vergoldetes.
Das interessiert mich alles nicht so sehr. Ich erinnere mich einzig
an ein Bild das ich damals auf Diapositiv festgehalten hatte: die
Decke!
Nein, es gibt da oben kein Gold. Es sind alles unbemalte Gipsstukkaturen.
Die Vierung ist in hellem weiss ausgeleuchtet und die Seitenteile
in einem Gelb. Sieht ganz fantastisch aus.
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Vom Glockenturm, der Giralda,
bietet sich ein schöner Blick über die Stadt Sevilla. Unten
sind die Bäume des Orangenhofes zu erblicken, ebenfalls ein Teil
der Kathedrale.
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Es ist heiss! 34 Grad zeigt das Thermometer.
Bevor ich zur zweiten meiner Sehenswürdigkeiten spaziere, gibt
es eine Abkühlung. Die Details: unten Zitroneneis, oben Glacé
aus Crème
Catalane (für Nichtschweizer: Glacé = Speiseeis).
Und ja: nach der Abkühlung geht alles etwas leichter.
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Der Weg führt zum Alcázar. Es ist der
mittelalterliche Königspalast von Sevilla. Im vorderen Teil gibt
es den neueren Hof in spanischer Architektur zu sehen. Der ist soweit
ganz hübsch. Dahinter ist jedoch der ältere maurische Teil.
Und dieser interessiert mich.
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Architektonisch ein wunderbarer verwinkelter Gebäudekomplex.
Es gibt viele Gipsstukkaturen, diesmal jedoch auch im Aussenbereich.
Aber im Gegensatz zu Granada mit der Alhambra ist hier innen noch
sehr viel Farbe vorhanden. Im mehrstöckigen Innenhof weht zudem
ein kühlender Wind.
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Es ist wiederum im Innenteil der Blick zur Decke,
welcher es ausmacht. Eine Flut von Ornamenten bedeckt die Wände.
Die Decke symbolisiert den Sternenhimmel. So etwas Schönes in
Gips, Holz und Farbe gibt es nur hier zu bestaunen. Es ist immer noch
so, wie ich es in Erinnerung hatte :-) .
Mit dem Fotoapparat hier unterwegs, begibt man sich ausserhalb von
Raum und Zeit... eine ornamentische Traumwelt.
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Geht man hinaus in den Garten, wird die Welt wieder
realer. Keine Verzierungen mehr. Palmen, Pflanzen und vor allem die
Wasserspiele spenden Kühlung. Der Blick ruht, das Innere auch.
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In der endlosen Weite der Ornamente im maurischen Teil des Alcázar.
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