Der Song zum heutigen Reisetag
Oft gehört zu einem Reisetag ein ganz bestimmtes Musikstück.
Sei es aus Lust und Laune,
weil es soeben im Radio lief oder weil es einfach besonders
gut zum Tag passt.
Mike
Batt - Winds Of Change
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Gibraltar: Souvenir Affen an der Main Street.
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Im Laufe des Nachmittags sind die Wolken am Felsen
verschwunden und ich mache mich auf zum Felsen. 400 Meter Höhenunterschied
sind es und es ist warm. So entscheide ich mich für die Seilbahn.
Da der ganze Felsen inzwischen Naturschutzgebiet ist, muss man sowieso
Eintritt zahlen. Angenehm schwebt die Bahn in die Höhe.
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Und klar, auf dem Felsen gibt es die berühmten
Berberaffen. Über 200 sollen es sein. Und ja, es gibt den Spruch:
solange Affen auf dem Felsen von Gibraltar sind, so lange sind auch
die Briten da.
Im Bild ein Jungtier. Manche Tiere sind sehr zutraulich. Doch das
Füttern durch Touristen hat aufgehört. Es ist verboten und
das ist gut so.
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Aber die Berberaffen hier sind wirklich etwas Besonderes.
Es gibt sie nördlich von Afrika nur hier auf dem Felsen von Gibraltar,
nicht im Hinterland oder sonstwo. Denn es gäbe hier weitere Berge
und Felsen. Wahrscheinlich wurden sie von den Mauren ab dem Jahr 700
hierher gebracht. Man weiss es nicht genau.
Und noch etwas besonderes: man hat noch nie ein Skelett eines Affen
gefunden. Man weiss also bis heute nicht, wohin sich die Tiere zum
Sterben zurück ziehen.
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Von oben eröffnet sich ein toller Blick. Wie
ein Zahn ragt der Kalksteinfelsen aus dem Meer. Während die Westseite
allmählich ansteigt, geht es auf der Ostseite nahezu senkrecht
hinunter. Es gibt mehrere Gipfel. Der nördlichste Gipfel ist
nach wie vor dem Militär vorbehalten.
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Seit einem Jahr gibt es auf der Krete einen Skywalk.
Man kann über Glasplatten über den Abgrund gehen. Da habe
ich kein Problem damit. Einerseits ist das Bodenglas geriffelt, damit
man nicht ausrutscht und wirklich duchsichtig nach unten ist es auch
nicht. Dazu kommen noch die breiten Stahlträger. Also keine echte
Mutprobe.
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Dennoch haben ein paar japanische Touristen Spass
mit dem Fotoshooting von oben. Sieht eingermassen okay aus.
Der schweizer Tourist (sprich: ich) realisiert hingegen, dass die
spiegelnden seitlichen Glaswände den Reiz ausmachen. So steht
die Person völlig freigestellt über dem blauen Meer im Himmel.
Aber vor allem schwebt das Spiegelbild locker über dem Abgrund.
Anbei: Jung und Alt hatten Spass und wir haben die E-Mail Adressen
ausgetauscht.
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Und im Felsen von Gibraltar gibt es sogar ein Höhle,
eine Tropfsteinhöhle: St. Michael's Cave. Der obere grosse Teil
wird zeitweise auch als Konzertsaal genutzt. Wenn kein Konzert statt
findet, läuft eine Musik- und Lichtschau. Sekündlich ändern
sich die Farben im grossen Saal.
Zudem ist es hier drinnen wunderbar kühl!
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Dann wieder hinaus in die Hitze und zum Nordende
des Felsens gewandert. Hier gibt es die Verteidigungsanlagen der Belagerung
von 1779 bis 1783. Die Great Siege Tunnels. Aus den Schiessöffnungen
ergibt sich ein schöner Blick auf den Nordoststrand.
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Generell ist der Felsen von Gibraltar durchlöchert
wie ein Schweizer Käse. Nicht nur durch die alten militärischen
Anlagen, später wieder durch Stollen und Unterstände aufgrund
des zweiten Weltkrieges. Es gibt diverse Eingänge für die
Wasserversorgung, Tunnelverbindungen für den heutigen Verkehr
und auch Eingänge wo man nicht mehr so genau weiss, wozu sie
einmal gebaut wurden.
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Blick aus dem Felsen zur Grenze nach Spanien zum Ort La Línea
de la Concepción.
Der Weg zurück führt natürlich wieder über die Start-
und Landebahn von Gibraltar...
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