Der Song zum heutigen Reisetag
Oft gehört zu einem Reisetag ein ganz bestimmtes Musikstück.
Sei es aus Lust und Laune,
weil es soeben im Radio lief oder weil es einfach besonders
gut zum Tag passt.
Billy
Idol - Eyes Without A Face
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Am Río Tinto - am roten Fluss
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Schon vor über 3000 Jahren ist den Menschen
der rote Fluss aufgefallen. Rot durch Metalle, vor allem Eisen und
Kupfer. Seit der Antike werden hier Erze abgebaut, praktisch ohne
Unterbruch. Immer im Tagebau, also kein Untertagebau. Entsprechend
sieht hier die Landschaft aus.
Im Bild die ehemals grösste Mine der Welt, die Corta Atalaya.
Inzwischen aufgegeben. Ohne Wasser darin ist das Loch rund 200 Meter
tief.
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Östlich davon, am Cerro Colorado wird heute
(wieder) Erz abgebaut. Es wird Kupfer gefördert.
Und wer jetzt meint, dass sei jetzt nicht so toll und auch Umweltzerstörung.
Kupfer steckt praktisch in jedem modernen Gegenstand der irgendwie
Strom führt: vom Smart Phone bis zum Eierkocher ist es überall
drin. Und vor allem beginnt hinter jeder Steckdose ein Kupferkabel
das den Strom leitet... entsprechend gross ist der Bedarf danach.
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Einer der grössten Bergbaukonzerne ist auch
heute noch nach seinem Ursprung benannt, dem roten Fluss: Río
Tinto. Hier am Ursprungsort baut aber ein anderes Unternehmen ab.
Abgebaut wird mit mächtigen Maschinen, im Bild ein ausrangierter
Bagger. Wirklich besichtigen lassen sich die Minen nicht. Es gibt
keine Führungen für das Río Tinto Gebiet. Was hier
zu sehen ist, habe ich vor Ort zusammen getragen (und fotografiert).
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Der rote Fluss ist für unsere Verhältnisse
natürlich vielmehr ein Bach. An einigen Stellen leuchtet er in
unglaublichen Farben. Und die Farbe kommt nicht etwa durch Chemie
oder den Abbau, sie ist natürlichen Ursprungs. Das Gelb kommt
beispielsweise vom Schwefel.
An einigen Stellen kann man sich fotografisch richtig austoben :-).
Mehr Informationen
zum Río Tinto.
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Weiter geht die Fahrt zuerst dem roten Fluss entlang
nach Süden. Westlich von Sevilla gibt es eine Ansammlung von
Solarkraftwerken. Im Bild die unspektakulärste und wohl auch
einer der neuesten Arten: Fotovoltaik mit zusätzlich bündelnden
Spiegeln.
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Spektakulär sind aber die Solarturmkraftwerke.
Viele Spiegel reflektieren das Sonnenlicht auf den Turm. Dabei entsteht
eine extreme Hitze, man spürt sie auch wenn man unten steht.
Zudem ist der gebündelte Fleck so hell wie die Sonne. Man sollte
nicht darauf blicken. Mit der Wärme wird Wasserdampf produziert
und dieses über eine Dampfturbine geleitet und schussendlich
mittels einem Generator Strom erzeugt.
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Etwas weniger spektakulär ist die zweite Art
von thermischem Sonnenkraftwerk: es gibt drei grosse Parabolrinnenkraftwerke.
Das Licht und die Wärme bündelt sich in einem Glasrohr wo
ein spezielles Öl durchgeleitet wird. Auch hier wird die Wärme
wieder zur Stromerzeugung genutzt.
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Ob all der Technik war heute der Himmel wieder wunderschön. Typisches
Andalusien Wetter bei trockenen 30 Grad.
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