Der Song zum heutigen Reisetag
Oft gehört zu einem Reisetag ein ganz bestimmtes Musikstück.
Sei es aus Lust und Laune,
weil es soeben im Radio lief oder weil es einfach besonders
gut zum Tag passt.
Katie
Melua - Nine Million Bicycles
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Abschied von Nazaré.
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Wie man oben schon sieht, wird die Küstenlandschaft
ab Nazaré wieder hügeliger. Von Porto bis hier war sie
nahezu flach. Die Fahrt führt durch Kleinstädte und Dörfer.
Viel hat sich geändert in den letzten zwanzig Jahren. Vor allem
ist es sauberer geworden und Portugal kennt inzwischen auch eine Mülltrennung.
Das hört sich nach einer selbstverständlichen Entwicklung
an. Wer aber neulich in Südkalabrien in Italien unterwegs war,
weiss was ich meine.
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Portugal ist nach wie vor ein Agrarland. Aber es
gibt nicht die riesigen Flächen Einheitsanbau wie in Spanien.
Neben dem Weinberg wird Getreide angebaut, dann folgt Mais und danach
ein Gemüsefeld. Alles bunt gemischt.
Und klar: in solchen Landschaften und auf diesen Strässchen rumzukurven
macht Spass!
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Fast mitten in einem Kohlfeld lege ich eine Rast
ein. Eigenlich wollte ich der Küste entlang fahren aber es gibt
hier keine Küstenstrasse. Der Ausflug in die hügelige Hinterlandschaft
gestaltet sich aber abwechslungsreich. Frisch gestärkt geht es
südwärts weiter.
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Vor Peniche liegt das Kap Carvoeiro. Die ausgewaschenen
Steine bilden eine Art Gesamtkunstwerk. Da die Gesteinsschichten nahezu
waagrecht liegen, sieht es an einigen Orten aus als ob Legosteine
gestapelt wurden.
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Auch interessante Felsen gibt es zu bestaunen. Norwegen
hätte diesem Felsen bestimmt einen fantasievollen Namen und eine
Geschichte verpasst. Ob sie wahr ist und historisch oder nicht, spielt
keine Rolle. Ich denke, rein touristisch könnte Portugal hier
dazu lernen.
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Am Cabo da Roca erreiche ich den westlichsten Punkt
des europäischen Festlandes.
Nicht weit entfernt, beginnt der Grossraum Lissabon. Nur werde ich
Lissabon auslassen. Warum? Um Grossstädte zu bereisen, gibt es
bessere Verkehrsmittel als mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Aber
dann ohne Auto da, sind oft die umliegenden Gebiete schwierig zu erreichen.
Also fahre ich in dieser Tour in die umliegenden Gebiete.
Anbei: ich war schon dreimal in Lissabon und werde es wohl bei Gelegenheit
wieder besuchen :-).
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Heute war aber auch eine Premiere. Die berühmte
Hängebrücke über den Tajo, die 'Ponte 25 de Abril'
hatte ich schon viel gesehen und auch oft fotografiert. Überquert
hatte ich die Brücke noch nie. Das war heute also eine Premiere!
Das i-Pünktchen dazu: die Fahrt südwärts über
die Brücke kostet keine Maut.
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Auch wenn die Reise nicht mehr weiter westwärts führt, nach
Süden ist immer noch viel Raum.
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