9. Juni 2019

Tagesbericht verfasst um 23:00 Uhr in Valdoviño, Galizien, Spanien
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Vom asturischen zum galizischen Leuchtturm

 

Der Song zum heutigen Reisetag

Oft gehört zu einem Reisetag ein ganz bestimmtes Musikstück. Sei es aus Lust und Laune,
weil es soeben im Radio lief oder weil es einfach besonders gut zum Tag passt.

Adele - Set Fire To The Rain

 

 



Start am morgen beim Faro de Cabo Peñas in Asturien.

 
 
 
 
 
 

Der Wetterbericht sagt für den heutigen Tag Regen bis in den Nachmittag voraus. Und so ist es dann auch. Aber gegen den Abend im Westen in Galizien soll es deutlich besser werden. Mal sehen.
Auch heute wähle ich wieder die kurvenreiche Küstenstrasse anstelle der schnellen Autobahn gleich nebenan. Ich habe Zeit und geniesse es.

 
 
 
 

Soll ich wirklich da runter fahren? Vor über 20 Jahren hat diesen Ort kaum jemanden interessiert. Aber seit der Küstenabschnitt 'La playa de Las Catedrales' benannt wurde, hat hier ein Besucher Boom eingesetzt. Der Name ist Programm obwohl hier keine Kathedrale steht.

 
 
 
 

Es gibt ein paar schöne Felsbögen und es ist Natur pur. Die Steinbögen sind durchaus imposant. Offiziell heisst der Küstenabschnitt 'Praia de Augas Santas' was sich auch schon besonders anhört: Strand der heiligen Wasser.

 
 
 
 

Im Sommer gibt es offenbar bereits Besucherbeschränkungen, am heutigen Pfingstsonntag am späteren Nachmittag geht es. Auch wenn hier viele Touristen ihre Namen und Sprüche in den Sand schreiben, macht das hier keinen grossen Schaden. Die nächste Flut spült es einfach wieder weg. Der Strand ist nämllich nur bei Ebbe begehbar.

 
 
 
 

Und das sind die Auswirkungen vom Tripadvisor Geheimtipp, 'must seen', Sterne-, Bewertungs- und Kommentargedöhns: ein Schilderwald und viele Verbote und volle Parkplätze. Sehr praktisch ist offenbar, dass der Strand nur eine Fahrminute von der Autobahnausfahrt entfernt liegt.

 
 
 
 

Weiter im Nordwesten wird es wieder ruhiger und die Autobahn verläuft nicht mehr parallel zu meiner Route. In Galizien wird das Wetter Stück für Stück besser. Die kleinen Orte an der Nordküste der 'Rias Altas' erinnern schon fast an eine norwegische Landschaft.

 
 
 
 


Kurz vor Sonnenuntergang beim Faro de Punta Frouxeira in Galizien.

Sonnenuntergang ist dann um 22:10. Es wird wohl der Späteste bleiben.
Warum? In Portugal wird die Uhr eine Stunde zurück gestellt.
Die Zeit und die Zeitzonen sind sowieso Mensch gemacht und somit der Zeitpunkt willkürlich.

Für Insider:
da war mal die Geschichte mit der Mitternachtssonne...