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Heute Sonntag ist wieder ein Tag auf See. Durch die
südliche Ostsee geht es in Richtung Lübeck. Auf dem Weg
aus der Kabine (Bild oben, erste Tür rechts) zuerst einmal in
den Passagier-Aufenthaltsraum reingeschaut. Es gibt dort einen Internet-PC
und einen Riesenfernseher und diverses mehr. Aber um ehrlich zu sein:
die beiden Fenster mit der Sicht nach vorn sind mit Abstand das Beste.
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Dann auf der Brücke gefragt, ob ich das Schiffsheck
besichtigen kann. Draussen bläst jedoch ein strammer Wind. Es
komme jemand und begleite mich. Der diensthabende Matrose zeigt mir
nun das Deck samt Fracht. Zuerst die normalen Standardcontainer, welche
an einer Heizung angeschlossen sind. Ich konnte nicht herausfinden,
welche Flüssigkeiten darin transportiert werden.
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Neben ein paar wenigen Standardcontainern gibt es
die Riesencontainer. Darin befinden sich eigentlich immer Papierrollen,
erklärt mir der Matrose. So ein Riesencontainer könne bis
zu 90 Tonnen schwer sein. Erstaunlicherweise sind diese nicht
festgezurrt. Erst ab einer Wellenhöhe von rund 5 Metern
werden sie an Deck verkeilt. Durch ihr gewaltiges Gewicht und den
speziellen Füssen, stehen die Trümmer nahezu bombenfest.
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Dann stehen wir am Heck. Die Bordwand links ist die
gewaltige Heckklappe. Sie besteht aus einem Stück und geht über
die ganze Schiffsbreite. Da wir auf dem Oberdeck stehen, sehen wir
nur die obere Hälfte der Klappe. Sie wird mittels zwei grossen
Seilzügen bewegt.
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Im stürmischen Seewind führt der schmale
Weg auf der Aussenkante des Schiffes wieder nach vorne. Zeitweise
ist der Wind derart stark, dass ich mich kaum von der Stelle bewegen
kann. Nein, es ist nicht so gefährlich wie es auf dem Bild erscheint:
ich habe die Kamera rechts über die breite Metall-Reling gehalten.
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Die südliche Ostsee ist erreicht, wieder viel Schiffsverkehr ringsherum.
Was die wohl alle transportieren?
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