7. April 2014

Tagesbericht verfasst um 21:30 Uhr im grossen Belt, Dänemark
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Revierfahrt durch die Trave

 
 
 
 
 
 

Heute ist der grosse Tag. An diesem Morgen gibt es nur ein Ziel: den Nordlandkai in Lübeck. Der freundliche Mann an der Hafenpforte weiss Bescheid. Das Auto könne ich unter der Anlegerbrücke 2 parken. Dort bleibt es nun eine Woche stehen.

Das Frachtschiff 'Transpaper' wird nun meine neue Heimat. Gangway hochsteigen, Kabine beziehen, Sicherheitsinstruktionen studieren, Schiff besichtigen, Mittagessen, Hafengewusel bestaunen und dann heisst es 'Leinen los!'.

 
 
 
 

Eigentlich wollte ich ein Bild vom gesamten Schiff zeigen. Das geht aber sehr schlecht, wenn man gleichzeitig darauf fährt... Aussteigen und rasch ein Foto schiessen, klappt momentan auch nicht. Aber ich habe ja Zeit. Die Fahrt führt die Trave hinunter. Natur und Industrien wechseln sich ab.

 
 
 
 

Da der Fluss sehr schmal ist, liegt einem das Land zu Füssen. Auch von Land muss es eindrücklich aussehen, wenn der 200 Meter Pott durch den Fluss gleitet. Jedenfalls artet die Fahrt schon fast zu 'Arbeit' aus: viele Angler, Spaziergänger und Kinder winken zu. Da ist es mehr als anständig zurück zu winken.

 
 
 
 

Nach rund zwei Stunden Revierfahrt durch die Trave ist die Ostsee erreicht. Es ist definitiv ein spezielles Gefühl den Ort von gestern von der Wasserseite wieder zu sehen. Zudem aus rund 20 Metern Höhe. Die Aussicht ist toll und das Wetter hält auch.

 
 
 
 

Kaum in die Ostsee gestochen, verfolgt uns ein Boot. Es ist das Lotsenboot. Nach den engen Stellen im Fluss geht nun der Lotse von Bord. Die Fahrt in die Ostsee kann beginnen!

 
 
 
 



Um die Insel Fehmarn führt die Reise nordwärts nach Göteborg.