23. August

(Details auf der Ostislandkarte)
 
Sprache!

Von Höfn im Süden weiter in die Ostfjorde nach Seydisfjördur. Morgen Donnerstag fährt die Fähre nach Hanstholm in Dänemark. Bei Djupivogur erhebt sich der pyramidenförmige Berg Bulandstindur. Die Schafe weiden diesmal ausser Reichweite der Autoräder.

 
 
 

Djupivogur ist ein alter Handelsplatz auf einer kleinen Halbinsel am Fjordanfang. Zeit für einen Kaffeehalt samt der üblichen nötigen Zutaten.

Bestimmt ist es dir auch schon schwer gefallen einen isländischen Ortschaftsnamen oder andere Bezeichnungen auszusprechen. Ein kleiner Exkurs in die isländische Sprache.

 
 
 

Das Isländische ist eine altnordische Sprache die sich seit der Wikingerzeit kaum verändert hat. So können die Isländer die alten Sagabücher aus dem 12. Jahrhundert fast problemlos lesen. Zudem sind Dialekte unbekannt. Die Sprache kennt neun Buchstaben, welche wir nicht kennen. Die Betonung liegt immer auf der ersten Silbe. Dazu gibt es noch zirka 20 weitere Ausspracheregeln. Die Sprache ist damit ziemlich kompliziert zu erlernen.

Zum Schild: wenn man weiss, dass 'Reppur' Region oder Landkreis bedeutet wird es schon einfacher. Das Þ zu Beginn ist ein stimmloses TH. So, und jetzt ist der Buchstabenknäuel halbwegs entwirrt!

 
 
 

 

Kaum ein Isländer erwartet, dass ein Besucher ihre Sprache erlernt. Aber es ist immer schön wenn man wenigstens 'Danke' und 'Guten Tag' in der jeweiligen Fremdsprache aussprechen kann. Englisch ist als Zweitsprache weit verbreitet. Auch alle wichtigen Verkehrschilder und Ankündigungen sind in englisch.