Sprache!
Von Höfn im
Süden weiter in die Ostfjorde nach Seydisfjördur. Morgen
Donnerstag fährt
die Fähre nach Hanstholm in Dänemark. Bei Djupivogur erhebt sich der pyramidenförmige
Berg Bulandstindur. Die Schafe weiden diesmal ausser Reichweite der Autoräder.
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Djupivogur
ist ein alter Handelsplatz auf einer kleinen Halbinsel am Fjordanfang. Zeit
für einen Kaffeehalt samt der üblichen nötigen Zutaten.
Bestimmt ist es dir auch schon schwer gefallen einen isländischen Ortschaftsnamen
oder andere Bezeichnungen auszusprechen. Ein kleiner Exkurs in die isländische
Sprache.
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Das Isländische
ist eine altnordische Sprache die sich seit der Wikingerzeit kaum verändert
hat. So können die Isländer die alten Sagabücher aus dem 12. Jahrhundert
fast problemlos lesen. Zudem sind Dialekte unbekannt. Die Sprache kennt neun
Buchstaben, welche wir nicht kennen. Die Betonung liegt immer auf der ersten
Silbe. Dazu gibt es noch zirka 20 weitere Ausspracheregeln. Die Sprache ist
damit ziemlich kompliziert zu erlernen.
Zum Schild: wenn man weiss, dass 'Reppur' Region oder Landkreis bedeutet
wird es schon einfacher. Das Þ zu Beginn ist ein stimmloses TH. So, und jetzt
ist der Buchstabenknäuel halbwegs entwirrt!
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Kaum ein Isländer
erwartet, dass ein Besucher ihre Sprache erlernt. Aber es ist immer schön
wenn man wenigstens 'Danke' und 'Guten Tag' in der jeweiligen Fremdsprache
aussprechen kann. Englisch ist als Zweitsprache weit verbreitet. Auch alle
wichtigen Verkehrschilder und Ankündigungen sind in englisch.
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