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Namen!
Die isländische Namensgebung
ist ganz speziell und uralt. Früher war diese Form im germanischen Raum offenbar
weit verbreitet. Bei uns gibt es sie nicht mehr. Der Familienname der
Kinder wird aus dem Vornamen des Vaters gebildet. So heisst der Sohn von
Fredrik, Fredrikson. Die Tochter von Fredrik heisst Fredriksdottir. Den Namen
behält man ein Leben lang, auch bei der Heirat!
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Wirklich ganz speziell ist
dann das Telefonbuch. Weil es nun jede Menge 'Fredrikson' und 'Fredriksdottir'
gibt, ist es nach den Vornamen sortiert. Mach dir mal ein Bild davon! Okay,
Island hat nur etwa 280'000 Einwohner. Aber wenn du nicht weisst, wo ein
bestimmter Fredrikson wohnt, so hast du fast keine Chance jemanden in einem
grösseren Ort zu finden.
Wie ich mitbekommen habe, sind auch nicht alle Isländer glücklich mit dem
Namenssystem, aber Tradition ist Tradition...
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Die Halbinsel
Vatnsnes beherbergt in der Bucht Hindisvik die grösste Seehundkolonie Nordeuropas.
Im ersten Moment sieht man kein Tier weit und breit, weil sie sehr scheu
sind und sich ausgezeichnet zwischen den Steinen tarnen.
Aber mit viel Geduld und der nötigen Vorsicht erkennt man dann doch vielleicht
etwas im Bild (Auch Hindisvik ist kein Zoo, siehe auch Montag,
der 17. Juli ).
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Der Sonntag tat heute seinem
Namen ebenfalls alle Ehre. Die Sonne schien und schien und schien. Kleiner
Abstrich: die isländische Temperatur bewegte sich bei 12 Grad Celsius
und immer währendem Wind.
Hinter der Halbinsel Vatnsnes und den Seehunden sind bereits die Nordwestfjorde
zu erkennen. Morgen
geht es dahin los!
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Und dann packte mich heute
noch die grosse Lust auf Rösti. Die schweizer Zubereitungsanleitung meinte,
man nehme kein Butter (!) und eine beschichtete Pfanne. Hmmm, woher nehm
ich bloss eine beschichtete Pfanne? Natürlich habe ich Butter dazu gegeben
und erstaunlicherweise schmeckte die Rösti vom Gaskocher ausgezeichnet. -
Oder war es nur die Einbildung?
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